Wie jedes Jahr starteten wir am Sonntag in Richtung Oberschwaben, um den Pflichttermin „Fohlenfest“ wahrzunehmen. Die Besetzung entsprach der vom letzten Jahr, sprich Freundin Lisa, mein Vater und ich, nur der Veranstaltungsort war ein anderer. Auf dem Felsentalhof stand eine Halle zur Verfügung, was einerseits ob der Kälte (frostige 3,5° bei unserer Ankunft) positiv war, andererseits wirkte sich dieser Luxus negativ auf die Qualität meiner Fotos aus.

Wirklich schade bei all den schönen Motiven, die es zu bewundern gab. Alle Fohlen lagen im 7er Bereich, lediglich zwei Hengstfohlen wurden von der Richterin Silke Feuchthofen mit einer Gesamtnote im 8er Bereich bewertet - ein Fohlen von Neuforst und eines von Ásgard.

Es gab Nachzucht von Ögri frá Úlfsstöðum, Andvaki von Roetgen, Léttfeti vom Störtal, Halldór vom Wiesenhof, Þróttur frá Hvalnesi, Hesturinn frá Nýjabæ, Faukur vom Staudenhof u.v.m.

Desweiteren absolvieren einige Stuten die Basisprüfung und erhielten so die ersehnte Eintragung ins Stutbuch.

Auch einige Jungpferde gab es zu bewundern. Den Anfang machte der 2 j. Braunscheckhengst Sky und der 1j. Windfarbhengst Baldur von Dinnensberg, dann folgten noch zwei Jährlingsstuten aus Island, die Farbwechslerin Völva frá Asgardi im Besitz von Evelyn Eß (Dinnensberg) und der Braunen Pyri von Dagny Locher (Atzenberg).

Nach der Mittagspause, in der wir mit Wienerle, Leberkäs‘ und Kartoffelsuppe versorgt wurden, begann das Schauprogramm mit einer Kutschvorführung des Hausherrn mit seinem Welsh Cob Hengst. Auch der Wiesenhof war mit ihrem Rapphengst Halldór vertreten, der sich im Freilauf und zusammen mit den anwesenden Nachkommen präsentierte.

Den Rest des Programms mit Quadrille usw. mussten wir uns leider entgehen lassen, denn wir hatten noch eine weite Heimfahrt vor uns.

Doch wir kommen natürlich nächstes Jahr wieder zum alljährlich, äußerst gelungenen Fohlenfest der oberschwäbischen Isizüchter!