Für 2 Pferde gab es auf Wunsch nur Arbeit vom Boden aus.

Das Highlandpony ist „beruflich“ ein etwas phlegmatisches Schulpferd, das gerne mal Reiter am Zaun abstreift. Am Boden soll er nun lernen sich besser zu biegen und besser unterzutreten. Motivation heißt das Zauberwort und im Laufe des Trainings wurde er deutlich wacher und sogar so eifrig, dass der Grundstein zu „gelockten Seitengängen“ gelegt werden konnte.


Eine der Isis schob gern beim Führen eine ruhige Kugel, war unaufmerksam und ließ sich ziehen. Wie so oft war hier nicht das Pferd das Problem und je mehr sich die Körpersprache, der Besitzerin verbesserte, desto aufmerksamer wurde die Stute. Bei der Freiarbeit folgte sie ihrer „neuen Chefin“ schon freiwillig, ganz ohne Strick.





Die zweite Isistute hatte muskuläre Probleme in der Sattellage und soll nun durch gezieltes Training die richtigen Muskeln aufbauen. Am Vormittag wurden uns von Martina die richtigen Übungen gezeigt und ebenfalls die Körpersprache der Besitzerin verbessert. Am Nachmittag wurde die Stute mit Pad geritten und begann sich am länger werdenden Zügel zu dehnen und durch den ruhigeren Sitz der Reiterin besser unterzutreten. Wenn die Hinterhand kräftiger ist, geben sich sicherlich die Galoppprobleme des Paares.

Wir hoffen, dass bald ein Kurs bei uns zustande kommt, denn endlich habe ich eine Trainerin gefunden, deren Konzept sich mit meinem absolut deckt!

Die wohl beeindruckendste Entwicklung zeigte sich beim Gespann Reitlehrerin mit Vollblut. Die hübsche Stute war ein Nervenbündel und am liebsten in Tempo tausend unterwegs. Eigentlich entsprach dies ganz den Wünschen der Reiterin, doch die Notwendigkeit bestand, das Pferd ruhiger zu machen.

Nach dem Wechsel des Gebisses (von der Westernstange zur doppelt gebrochenen Knebeltrense) fiel das Pferd merklich zu Ruhe und als Martina die zwar sanfte, jedoch für dieses Pferd zu starke, Hilfegebung der Reiterin ständig korrigierte, fand die Stute zur Biegung und sogar in ein ruhiges Schulterherein.